Netzausbau
Über 500 Rechenzentren und 12.600 Antennenstandorte entstehen
Im cloud-nativen 1&1 O-RAN entstehen deutschlandweit über 500 dezentrale Rechenzentren, die per Glasfaser auf geringe Distanzen mit Antennenstandorten verbunden sind. Für eine Abdeckung von 50 Prozent der Haushalte wird 1&1 mit insgesamt rund 12.600 Antennenstandorten in mehr als 390 deutschen Städten vertreten sein.

Die ersten Rechenzentren und Antennen sind bereits in Betrieb. Gemeinsam mit unseren Ausbaupartnern treiben wir den Rollout unseres 1&1 O-RAN mit voller Kraft voran. Unser Ziel ist klar, die Abdeckung von 50 Prozent der deutschen Haushalt bereits vor Ende 2030 zu erreichen.
Nachdem wir unser Netz im Dezember 2022 erfolgreich und planmäßig mit dem ersten Service "5G für zu Hause" gestartet haben, folgen die mobilen Dienste bereits im Herbst 2023. Ab diesem Zeitpunkt steht uns überall, wo wir zu Beginn noch nicht mit eigenen Antennenstandorten vertreten sind, das Nationale Roaming von Telefónica zur Verfügung.
Michael Martin, CEO der 1&1 Mobilfunk GmbH
Effizienter Netzausbau


Umwelt- und ressourcenschonender Ausbau
Für den Rollout des 1&1 O-RAN werden hauptsächlich bestehende Antennenstandorte genutzt. Dafür kooperiert 1&1 mit führenden Funkturmunternehmen. Es sollen so wenig wie möglich neue Mobilfunkmasten errichtet werden, an die 1&1 die 5G-Hochleistungsantennen anbringt. Das schont Umwelt und Ressourcen und erhöht zugleich die Ausbaugeschwindigkeit des Netzes.

Enge Rechenzentrums-Infrastruktur und Glasfaseranbindung
Deutschlandweit entsteht ein enges Netz an 1&1-Rechenzentren: Vier zentrale Data Center für das Kernnetz, 24 Edge-Rechenzentren und über 500 regionale Far-Edge-Rechenzentren. Sämtliche Antennen von 1&1 sind Gigabitantennen und werden direkt an Glasfaser angeschlossen. Die Distanzen zwischen Antenne und dem jeweiligen regionalen Rechenzentrum betragen dabei maximal 10 Kilometer. Anwendungen, die hier laufen, profitieren von extrem kurzen Übertragungswegen.

Flächendeckender Empfang während der Aufbauphase
Überall dort, wo das 1&1 O-RAN zu Beginn noch nicht zur Verfügung steht, nutzen Kunden und Kundinnen automatisch das Netz von Telefónica Deutschland. Eine entsprechende National-Roaming-Vereinbarung wurde im Mai 2021 abgeschlossen. So bietet 1&1 seinen Kunden und Kundinnen bereits während der Aufbauphase des Netzes flächendeckenden Empfang.

Erster Service erfolgreich gestartet
Der erste Service im 1&1 O-RAN ist bereits gestartet. Nach den überzeugenden Ergebnissen des seit August 2022 laufenden Friendly-User-Tests erfolgte im Dezember 2022 planmäßig der Betriebsstart von ‚1&1 5G zu Hause‘ – einem Produkt, das herkömmliche DSL-, Kabel-Internet- oder Glasfaser-Hausanschlüsse ersetzt. Damit wurde weltweit zum ersten Mal ein rein cloudbasiertes Open RAN direkt mit 4G- und 5G-Funktechnik in Betrieb genommen. Im Herbst 2023 folgen mobile Dienste und die Migration der 1&1-Bestandskunden beginnt.

Frequenzspektrum
In der 5G-Spektrum-Auktion hat 1&1 insgesamt 70 MHz Spektrum im Wert von 1,07 Milliarden Euro ersteigert. Damit wurde nicht nur der Grundstein für den Aufbau des ersten Open RAN in Europa gelegt, sondern auch deutlich gemacht, dass 1&1 bereit ist, in den nächsten Jahren erheblich in die digitale Infrastruktur in Deutschland zu investieren.
Überblick Frequenzen
3,6 GHz-Spektrum | 5 Frequenzblöcke à 10 MHz | Verfügbar | Erworben in der 5G-Frequenzauktion |
2,6 GHz-Spektrum | 2 Frequenzblöcke à 10 MHz | Verfügbar bis 31.12.2025 | Anmietung über Telefónica Deutschland |
2,1 GHz-Spektrum | 2 Frequenzblöcke à 2x5 MHz | Nutzbar ab 2026 | Erworben in der 5G-Frequenzauktion |
800 MHz-Spektrum | Low-Band-Frequenzen | Ausstehend | Neuvergabe durch die Bundesnetzagentur ab 1.1.2026 |