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Massive MIMO: 1&1 O-RAN nutzt modernste Antennentechnologie

Durch die Nutzung von Massive MIMO im 1&1 O-RAN wird eine deutlich höhere Datenübertragungskapazität als bisher möglich.
Durch die Entwicklung von Mehrantennensystemen wie Massive MIMO (mMIMO) verbessert sich die Signalverarbeitung in der Nachrichtentechnik. Massive MIMO gilt als wichtiges Puzzleteil für moderne 5G-Mobilfunksysteme und Cloud-native Netze mit Open-RAN-Technologie. 1&1 nutzt modernste Antennen mit bis zu 190 Sende- und Empfangseinheiten in einer Antenne, um überaus effizientes Highspeed 5G zu ermöglichen. Man spricht hier von der spektralen Effizienz, da sich mit dieser Technik die Anzahl der Informationseinheiten um den Faktor 3 bis 12 gegenüber herkömmlichen Antennen steigern lassen.
Was steckt hinter der Massive MIMO-Technologie?
MIMO ist die Abkürzung für „Multiple Input Multiple Output“. Im Kontext von kabelloser Datenübertragung geht es darum, dass eine sogenannte Gruppenantenne, meist als „Antennen-Array“ bezeichnet, Daten von mehreren Geräten parallel empfangen und an diese Daten zurücksenden kann. Um das zu gewährleisten, besteht das Array aus mehreren Antennen.
Durch diese fortschrittliche 5G-Technologie werden komplexere und zuverlässigere Signalverarbeitungen, größere Empfangsleistungen und höhere Übertragungsraten möglich. In der einfachsten Version basiert das mMIMO-Prinzip auf zwei Sendeantennen und einer Empfangsantenne. Bei 1&1 kommen MIMO-Antennen mit 64 Sende- und 64-Empfangsantennenelementen zum Einsatz.
Massive MIMO: Ein wichtiges Puzzleteil für den Erfolg von 5G und Open RAN
Durch die Nutzung von mMIMO wird eine deutlich höhere Datenübertragungskapazität möglich, da mehrere Nutzer einer Antenne gleichzeitig Daten senden und parallel empfangen können. Zudem findet eine geringere Streuung der Sendeleistung statt, was zu einer Effizienzerhöhung führt. Für eine flächendeckende Realisierung von hoch performanten 5G-Mobilfunknetzen braucht es stabile und hocheffektive Hard- und Software – Massive MIMO ist hierbei ein wichtiger Baustein.
Im September 2022 hatte auch der Mobilfunkanbieter Orange in Frankreich einen erfolgreichen Test von mMIMO im Open RAN verkündet. Hier kam Open-RAN-Software von Mavenir zum Einsatz, die auch Bestandteil des 1&1 O-RAN ist. Getestet wurde das Ganze in einem experimentellen 5G-Standalone-(SA)-Netz von Orange. Experten und Expertinnen sehen mMIMO als einen „Meilenstein bei der Entwicklung von Open RAN und dem Übergang von virtualisierten zu cloudifizierten Netzen” an.
Mit der Inbetriebnahme des 1&1 O-RAN zum Jahresende 2022 haben die mMIMO-Antennen erneut ihre hohe Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.