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Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Cisco und Rakuten für virtualisierte Netze

Die beiden Unternehmen erweitern ihre Open-RAN-Zusammenarbeit und wollen ihre Lösungen anderen Unternehmen anbieten.
Die Zusammenarbeit zwischen dem japanischen Mobilfunkunternehmen Rakuten und dem US-amerikanischen Spezialisten für Netzwerklösungen Cisco ist nichts Neues: Bereits seit vier Jahren arbeiten sie zusammen an der Erforschung und Verbesserung der neuen Mobilfunktechnologie Open RAN. Nun haben die Firmen auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein neues Agreement geschlossen.
Ziele der weiteren Zusammenarbeit
Bisher hat sich die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen vor allem auf den Aufbau des weltweit ersten Open-RAN-Netzes von Rakuten beschränkt, das als Pionierleistung angesehen werden kann. Nun wollen sich Cisco und Rakuten vermehrt auch an andere Unternehmen wenden und diesen mit ihrer Expertise zu vollständig virtualisierten und Cloud-nativen Netzwerken verhelfen. Ziel ist, funktionierende Gesamtsysteme bereitzustellen. Diese sollen zu einer Transformation der Netzwerkbranche beitragen und auf den bereits erprobten Technologien von Cisco und Rakuten basieren.
Cisco und Rakuten ergänzen sich: Während Rakuten vor allem die Software liefern kann, die für virtualisierte Netzwerke unerlässlich ist, punktet Cisco auf der Hardware-Seite, da das Unternehmen über ein umfangreiches Routing-, Mobil- und Switching-Portfolio verfügt.
Die Führungsriegen der beiden Partner sind vom Vorhaben und dem neuen Agreement überzeugt. So sieht der Vizepräsident von Cisco die Partnerschaft als eine „einzigartige Möglichkeit, globalen Dienstanbietern eine Alternative zu herkömmlichen RANs zu bieten“. Eine ähnliche Haltung vertritt Rakuten-CEO Tareq Amin, indem er sagt, dass „die Zusammenarbeit mit Cisco etwas Einzigartiges in der Branche hervorbringen wird, dass die aktuellen Herausforderungen der Branche bei der Bereitstellung neuer Netzwerkgenerationen meistern wird.”